SCHMIEDE – UND MÜNZWERKSTATT

Hintergrund

Zu den ältesten Arbeitstechniken der Metallbearbeitung der Menschen gehört das Schmieden. Weder die Arbeitstechniken noch die Werkzeuge haben sich in rund 2000 Jahren verändert. Die Arbeitstechniken dieses historischen Handwerks können hier erlernt werden. Feuer einer Schmiede allein übt schon eine große Faszination auf Kinder aus. Konzentration, Ausdauer und Geschicklichkeit werden in Kleingruppen praktisch erfahrbar. Die Teamfähigkeit, unerlässlich beim Schmieden, wird gestärkt. Gefährliche Situationen werden immer wieder besprochen.

Zeitrahmen

3 Projektvormittage für Schulklassen (>15 Kinder) mit jeweils 3 Stunden.
2 Projektvormittage für Schulklassen (<15 Kinder) mit jeweils 3 Stunden.
Die Klasse wird in drei Gruppen eingeteilt, die jeweils einen Termin in der Schmiede, beim Münzgießen und in der Holzwerkstatt verbringen. Bei kleinen Gruppen wird die Klasse geteilt und verbringen einen Tag in der Schmiede, einen beim Münzen gießen.

Inhalte und Methoden

Die Schmiede-Grundtechniken wie Stauchen, Strecken, Breiten, Absetzen werden bei der Erstellung eines Werkstücks wie zum Beispiel Kerzenständer, Kleiderhaken, Schmuckgegenstände erlernt. Die Kinder arbeiten in Zweiergruppen. Ein Kind ist dafür verantwortlich, die Esse zu bedienen und das Eisen solange ins Feuer zu halten bis es glüht. Anschließend bringt es das glühende Werkstück zum Amboss. Dort wird es vom anderen Kind mit dem Hammer geschmiedet. Dies geschieht im Wechsel. Die Kinder lernen an der Farbabstufung des glühenden Eisens die Gradzahl zu erkennen.

Bitte beachten !
Die Kinder brauchen Oberbekleidung mit langem Arm, geschlossenes festes Schuhwerk und lange Hosen.
Die Durchführung des Projekts ist von der 4. bis zur 8. Klasse möglich.

Auswertung

Austausch von Erfahrungen vor Ort (was war besonders schön, was war eher schwierig).
Abschlussgespräch zwischen den LehrerInnen/ErzieherInnen und dem Team des Kinderabenteuerhofs

Team

Kirsten Sander, sowie 2 pädagogische Fachkräfte und ein Praktikant.